Mit Riechtraining den Geruchssinn verbessern
Der Duft von Sommerblumen oder von frisch gebackenem Brot. Der Geruch von Regen in der Luft oder das Erkennen sauer gewordener Milch durch Riechprobe. Gerüche bestimmen unser Leben, sie sind überall und ein verlässlicher Geruchssinn ist in einigen Situationen sogar überlebenswichtig.
Der Einstieg ins Training
Um mit dem Training zu beginnen, benötigen Sie vier unterschiedliche Gerüche. Am besten eignen sich ätherische Öle, da der Duft ätherischer Öle intensiv ist und damit unsere Sinneszellen stärker angeregt werden. Für den Einstieg sind Geraniumöl, Zitronenöl, Eucalyptusöl und Nelkenöl
empfehlenswert.
Geben Sie ein bis zwei Tropfen des Öls auf ein Stück Papier oder einen Riechstreifen und führen Sie die Düfte einzeln an Ihre Nase. Versuchen Sie jeden Duft für 10 bis 15 Sekunden bewusst wahrzunehmen, vermeiden Sie dabei jedoch Hautkontakt mit dem ätherischen Öl. Wiederholen Sie dieses Training immer morgens und abends.
Training für Fortgeschrittene
Wenn Sie mit den ersten vier Düften gut zurechtkommen, dann können Sie die Duftauswahl erweitern. Für ein feiner abgestuftes Training eignen sich zusätzliche Düfte, die den bereits vorhandenen Düften ähneln. Geeignete Trainingserweiterungen sind beispielsweise Rosenöl, Ylang-Ylang Öl, Lemongrasöl, Orangenöl, Fenchelöl, Minzöl oder auch Duftnoten wie Lavendelöl und Cedernholzöl.
Der Trainingsablauf ist der Gleiche wie beim Einsteigertraining.
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Blindtraining mit Freunden
Als letzte Trainingsstufe brauchen Sie Unterstützung. Suchen Sie sich jemanden, der Ihnen die Öle zum Riechen heranreicht, ohne dass Sie sehen welcher Duft ausgewählt wurde. Ihre Aufgabe ist es nun blind herauszuriechen welcher Duft Ihnen präsentiert wurde.
Dieses spielerische Training kann auch nacheinander gegenseitig durchgeführt werden. Wer von Ihnen erkennt mehr Düfte korrekt? Machen Sie einen kleinen Wettbewerb daraus.
Schon gewusst?
Kontinuität ist dabei wie beim körperlichen Training wichtig. Denn, genauso wie unsere Muskulatur bei längerem Trainingsausfall abbaut, so vergisst auch unser Gehirn, wenn die entsprechenden Reize fehlen.